Noch nicht in aller „Munde“

Beim Kardamom scheiden sich nicht nur bei der Schreibweise die Geister … Es gibt den sogenannten schwarzen Kardamom, als auch den grünen Kardamom, von dem hier die Rede sein soll, weil seine Einsatzmöglichkeiten deutlich weitreichender sind. Der im Mörser zerstoßene Kardamomsamen ist ein verbreitetes Gewürz in der asiatischen und arabischen Küche. Im europäischen Bereich findet das Gewürz hauptsächlich Verwendung im Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius, aber auch in Wurstwaren, Likören, Schokolade und als Bestandteil von Würzmischungen. In jeder Curry-Mischung ist zum Beispiel auch Kardamom enthalten. Zunehmend wird Kardamom in Verbindung mit Zimt als Tee aufgebrüht oder dem Kaffee zugesetzt. Kein Wunder, denn diese Pflanzenart entstammt der Familie der Ingwergewächse innerhalb der einkeimblättrigen Pflanzen. Es werden meist die Samen verwendet, oft auch die gesamten getrockneten Kapselfrüchte. Kardamom stammt ursprünglich aus Südindien, Sri Lanka, Irak und Thailand. Ein großes Exportland ist heute Guatemala, aus dem auch unser Kardamom stammt, denn dort können wir uns im Sinne gleichbleibender Qualität auf ökologischen und nachhaltigen Anbau verlassen. Premium forever!

Der richtige Umgang zählt …

Kurz vor der Reife werden die Kapselfrüchte von Hand gepflückt, da sie sich sonst öffnen und die Samen verloren gehen. Und sie sind es, die ätherische Öle enthalten, die ihnen ein würziges, süßlich-scharfes Aroma verleihen. Da es leicht verfliegt, sollte man ganze Kapseln dem zimtähnlich aussehenden Kardamompulver, in dem auch meist die geschmacksneutralen Fruchtschalen mit vermahlen sind, vorziehen und die Samen erst bei Bedarf mörsern oder mahlen. – Guten Kardamom erkennt man sehr schnell an der frisch-grünen Farbe der Kapseln und der ölig-schwarzen Farbe der Samenkörner. Bestellen Sie jetzt. Übrigens: Bei der Zubereitung von arabischem Mokka wird dem Kaffeemehl häufig Kardamom zugegeben.